Die letzten Sommer waren zu trocken und zu heiß: leider gute Bedingungen für Borkenkäfer!
Besonders Fichten dienen den Borkenkäfern zur Aufzucht ihrer Brut.
Die Käfer legen ihre Brut- und Fraßgänge unter der Rinde der Bäume an und beschädigen den sogenannten Bast.
Dieser ist eine lebensnotwendige Leitungsbahn für in Wasser gelöste Nährstoffe innerhalb der Bäume.
Wird dieses Gewebe stark beschädigt, sind die Bäume nicht mehr lebensfähig und sterben ab!
Starke vitale Bäume können Angriffe weniger Käfer vorerst widerstehen, da sie durch einsetzenden Harzfluss den Käfer wieder ausstoßen.
Stehen jedoch die Baumbestände z.B. durch Trockenheit unter Stress, können sie den Käfern nicht mehr stand halten.
Die ausgewachsenen, jungen Käfer bohren sich aus der Rinde in die Freiheit und befallen als nächste Generation weitere umstehende Bäume.
Um den Käferbefall möglichst gering zu halten, ist es deshalb besonders wichtig die befallenen Bäume rasch zu fällen und das befallene Holz muss außerhalb, mind. 500m vom Wald entfernt, gelagert werden.